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Das Kind ist als Konstrukteur seiner Welt anzuerkennen. Es muss nicht gebildet werden, sondern es bildet sich selbst!
„ Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will“
Kinder versuchen von Geburt an sich mit all ihren Sinnen und Kräften ein Bild von der Beschaffenheit der Welt zu machen.
Ein Kind ist von klein auf neugierig und versucht aktiv auf seine Welt zuzugehen, das entspricht seiner Natur. Es macht sich auf zu entdecken und zu begreifen, dabei erfährt das Kind bewusst und unbewusst Lösungswege, um Ziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang ergeben sich oftmals Konflikte, die gelöst werden wollen, um zum gewünschten Ziel zu gelangen.
Widersprüche sind eine Herausforderung für die Entwicklung des Kindes. Kinder sollten Problemlösungen nach Möglichkeit selbst finden, dann verstehen sie diese auch besser.
Geben Erwachsene Lösungen vor, so besteht die Gefahr, dass das Kind mit Lösungen umgeht, die es nicht wirklich versteht. Jeder der sich an seine Kindheit zurück erinnert, wird bemerken, dass hauptsächlich Dinge haften geblieben sind, an denen man aktiv beteiligt war!
„Nur wer schon einmal in eine Zitrone gebissen hat, der weiß, wie sauer sie wirklich ist“
In der heutigen Zeit ist es für ein Kind besonders wichtig zu experimentieren, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Die Kinder sollten ihren Standpunkt selbstbewusst vor Anderen vertreten können.
Durch den ständig wachsenden Leistungsdruck in unserer Gesellschaft ist vor allem Selbstbewusstsein ein hohes Kriterium. Deshalb ist es für uns Erzieherinnen auch wichtig, den Kindern gewisse Rechte zuzugestehen.
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